Es gibt keine Belege dafür, dass Klangschalen einst rituell oder im Heilswesen verwendet wurden. In jüngerer Zeit werden sie oft von Werbeleuten kreiert, um das Interesse der Kunden zu wecken und die Verkaufszahlen zu steigern. Die Klangmassage, bei der Klangschalen auf und um den bekleideten Körper positioniert und angeklungen werden, wurde 1984 von Peter Hess entwickelt.
Diese Klangschale hat einen tieferen Klang des Urvertrauens, und spricht vor allem den Unterleib und den unteren Rücken an. Die Beckenschale wird auf dem Solarplexus sowie auf dem Becken aufgelegt.
Die Beckenschale wird als besonders angenehm, intensiv und erdend empfunden.
Sie hat ein umfangreicheres Klangspektrum und ein besonderes Schwingungsverhalten. Sie ist daher universell einsetzbar, wie ihr Name verrät. Blockaden und Verspannungen setzen sich oft in den Gelenken fest, dort trägt sie zur Lockerung bei - deshalb ihr Name Universal-/Gelenkschale.
Mit ihren hellen Tönen ist sie eine wertvolle Ergänzung für die professionelle Klangarbeit. Sie kommt vor allem im Brustbereich auf Körpervorder-und Rückseite zum Einsatz, sowie im Bereich der Schulterblätter und des Halsansatzes.
Instrumente, die die Klangmassage begleiten, sind der Feng-Gong (Sonderform einer Klangschale, dieser wird auch als Wind oder Sonnengong bezeichnet), Zimbel und Zen-Schalen. Sie harmonisieren die Klangarbeit durch ihre hellen und klaren Töne.